Stahlbrücke auf dem offenen Tiefbett-LKW

Bevor Menschen über eine neue Fußgängerbrücke schlendern können, muss diese erst einmal konstruiert, gebaut und an ihren Bestimmungsort gebracht werden. Den Schwertransport der 13 Tonnen-Stahlkonstruktion von Zaberfeld nach Rednitzhembach in Mittelfranken haben wir übernommen und dafür die Nacht zum Tag gemacht.

Ab und an müssen selbst Brücken früh raus und auf Geschäftsreise gehen. Abfahrt auf unserem Scania R580 mit angedocktem Tiefbett-Sattelauflieger war am 11. April gegen 4 Uhr morgens in Zaberfeld. Bei einem dort ansässigen Metallverarbeitungsunternehmen wartete eine 21,5 Meter lange und 3 Meter breite Fußgängerbrücke auf ihre erste – und bis auf Weiteres auch letzte – große Fahrt. Ziel des begleiteten Schwertransports war Rednitzhembach, eine 7100 Einwohner-Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Roth. Für den zusätzlichen Übergang über die Rednitz, einen Quellfluss der Regnitz, wurden 200 Meter Stahlprofil verbaut. Ab Mitte 2024 wird die LED-beleuchtete Metallkonstruktion den Zugang zu einer Kindertagesstätte erleichtern. 

Der XXL-Transport musste in den frühen, verkehrsarmen Morgenstunden abgewickelt werden. Abseits der Autobahnen und Landstraßen war die Umsicht, Erfahrung und Zentimeter-Maßarbeit unseres Kraftfahrers mehrfach gefragt. Unser Videoclip zeigt, wie eng es zum Teil an Hindernissen wie Straßenleuchten oder auch in den 90 Grad-Kurven der Anliegerstraßen zuging. Letztlich ist die gesamte Kolonne planmäßig zum Tagesanbruch in der Region Nürnberg angekommen. Vor Ort wartete bereits ein gigantischer Schwerlastkran, der die Brücke an seinen Haken nahm und auf den vorbereiteten Betonaufnahmen am Ufer der Regnitz absetzte.

Für uns ging es bei schönstem Frühlingswetter und 13 Tonnen leichter wieder zurück nach Bretten.



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